Muskelhypertrophie beschreibt das Muskelwachstum, nicht aber die Muskelzunahme. Muskelwachstum wird durch gezieltes Training erreicht oder künstlich durch die Einnahme anaboler Hormone.
Muskelhypertrophie, das heißt Vergrößerung des Muskulaturquerschnittes hervorgerufen durch Dickenwachstum der Muskelfaser. Besonders gut lässt die diese Vergrößerung bei Bodybuildern beobachten.
Muskelhypertrophie – legal und illegal
Muskelfasern können auf legale Weise nur dann dicker werden, wenn sie über ihr normales Leistungsniveau hinaus beansprucht werden. Gezieltes Muskelaufbautraining nennt sich dies, wobei ein Wachstumsreiz ausgelöst wird, der wiederum vermehrte Proteineinlagerung bewirkt.
Muskelhypertrophie beschreibt die Fähigkeit der Muskelzellen, sich zu verdicken und so der äußeren Belastung Stand zu halten und entgegen zu wirken. Durch die höhere Organmasse kommt es zu einer höheren Belastungsfähigkeit der Muskulatur. Zur Erhöhung des Muskulaturqueschnittes ist insbesondere die Skelettmuskulatur und Rückenmuskulatur fähig.
Muskelaufbau kann auch auf illegale und der Gesundheit schadenden Art und Weise betrieben werden. Mittels Einnahme von Wachstumshormonen oder anabolen Steroiden wird künstlich das Wachstum der Muskelfasern angeregt. Anabole Steroide basieren auf dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron und beeinflussen den Eiweißstoffwechsel des Körpers. Gerne werden Anabolika illegalerweise im Sport als Doping benutzt.
Muskelhyperplasie
Unter Muskelhyperplasie versteht man nicht etwa das Gegenteil von Muskelhypertrophie, das hieße dann Muskeldystrophie oder auch Muskelschwund, sondern eine Faservermehrung innerhalb der Muskeln. Kurz gesagt, es bedeutet den Aufbau neuer Muskelzellen. Muskelhyperplasie wurde bereits bei Tieren in Laborversuchen nachgewiesen, beim Menschen ist dieser Effekt bislang nicht beobachtet worden.