Berlin – Der Zustand der schwer verletzten Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel nach dem Trainingsunfall auf der Betonpiste der Radrennbahn in Cottbus ist «nach der ersten großen Operation stabil». Das postete Bundestrainer Detlef Uibel.
«Sie hat aber eine sehr schwere Rückenverletzung. Wir sind mit Gedanken bei ihr! …. gib niemals auf!!!. Leider kann ich die vielen Fragen nicht beantworten! Wir müssen auch die Interessen der Familie schützen», schrieb er weiter.
Auch Topsprinter Marcel Kittel, der ab 7. Juli bei der 105. Tour de France wieder im Mittelpunkt riskanter Massensprints stehen wird, ist vom Unfall geschockt. «Gerade wenn es irgendwie im engeren Umfeld passiert, empfindet man das als besonders tragisch. Das hat mich den ganzen Tag beschäftigt», sagte der 14-malige Tour-Etappensieger der Deutschen Presse-Agentur. Ihm ist klar: «Beim Radsport kann man sein Leben riskieren.»
Die Devise im Berliner Unfall-Krankenhaus Marzahn, in dem die 28-Jährige betreut wird, und beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR) lautete: Unbedingte Ruhe für die verletzte Sportlerin. Mit einem medizinischen Update ist eher nicht zu rechnen. «Es gibt nichts Neues», sagte Vogel-Manager Jörg Werner.
Fotocredits: Michael Deines/Promediafoto
(dpa)