Mit seinen gerade einmal 20 Jahren hat Michael Schrader auf dem Weg nach Olympia erst einmal eine Hausmarke hinterlassen. Bei einem Mehrkampf-Meeting in Filderstadt-Bernhausen schaffte Michael Schrader die vom Olympischen Komitee geforderte Olympianorm von 8050 Punkten locker.
Am Ende des Zehnkampfes hatte in Duisburg-Homberg geboren Leichtathlet 8194 Punkte auf seinem Konto und sicherte sich locker den Sieg, dabei lag seine bisherige Bestmarke bei lediglich 7947 Punkten aus dem vergangenen Jahr. Allein sechs persönliche Bestleistungen konnte Schrader dank neuer Trainingspläne bei dem Wettkampf in Filderstadt-Bernhausen erringen. Das gesamte Training wurde im Hinblick auf das große Ziel Peking neu organisiert und abgestimmt. Mit Weiten von 7,51 Meter im Weitsprung, 13,43 Meter im Kugelstoßen, 41,98 Meter im Diskus und 59,07 Meter im Speerwurf konnte einen Großteil der Punkte einheimsen. Die Arbeit mit seinem Laufcoach ermöglichte Zeiten 10,89 Sekunden auf 100 Meter, 48,03 Sekunden auf 400 Meter, 14,56 Sekunden bei den 110 Meter Hürden und 4:26.52 Minuten bei den 1.500 Metern.
Positiver Nebeneffekt dieser guten Leistung war der Eintritt in den legendären Klub der 8000er, eine Marke, die nur von Spitzensportlern durchbrochen wird. Auf diese Leistung kann Michael Schrader wirklich stolz sein.