Birmingham – Angeführt von Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo haben die deutschen Leichtathleten bei der Diamond League in Birmingham insgesamt vier Siege gefeiert.
Knapp eine Woche nach Ende der Heim-EM in Berlin setzte sich die 24-Jährige von der LG Kurpfalz mit Meetingrekord von 6,96 Metern mit 16 Zentimetern vor Dreisprung-Olympiasiegerin Caterine Ibargüen aus Kolumbien durch. Kugelstoßerin Christina Schwanitz nahm erfolgreich Revanche und gewann mit 18,20 Metern vor Europameisterin Paulina Guba (17,92 Meter). Im Olympiastadion war die 32-Jährige vom LV 90 Erzgebirge zuletzt noch im letzten Stoß gegen die Polin unterlegen gewesen.
Auch im Speerwerfen holte sich der Silbergewinner den Sieg. Der Mannheimer Andreas Hofmann gewann die Konkurrenz mit 89,82 Metern vor Nicht-EM-Starter Julian Weber (86,63). Europameister Thomas Röhler aus Jena wurde mit 84,33 Metern nur Vierter. Die Wattenscheiderin Pamela Dutkiewicz gewann über 100 Meter Hürden in 12,84 Sekunden mit zwölf Hundertstelsekunden Vorsprung auf Cindy Roleder aus Halle.
Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko konnte hingegen nicht an seinen traumhaft sicheren Wettkampf von der EM anknüpfen und wurde mit nur 2,20 Metern Sechster. Die EM-Vierte Konstanze Klosterhalfen blieb über 3000 Meter auf Platz sechs in 8:41,37 Minuten deutlich über ihrem deutschen Rekord, den sie vor einem Jahr an gleicher Stelle aufgestellt hatte.
Für die Diamond-League-Finals haben sich damit aus den Wettbewerben von Birmingham Mihambo, Schwanitz, Przybylko sowie das Speerwurf-Quartett Hofmann, Weber, Röhler und Johannes Vetter qualifiziert. Die letzten Meetings im Premiumwettbewerb finden am 30. August in Zürich und 31. August in Brüssel statt.
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(dpa)