Dortmund – BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat am Morgen das Fußball-Team von Borussia Dortmund besucht. «Ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken», teilte der Bundesligist in einem Tweet mit.
«Die BVB-Familie war immer dann besonders stark, wenn sie schwierige Situationen meistern musste. Dies ist vielleicht die schwierigste Situation, die wir in den vergangenen Jahrzehnten hatten. Und ich bin sicher, dass wir uns als BVB so stark und geschlossen wie nie zuvor zeigen werden!», hieß es von Watzke weiter.
«Wir spielen heute nicht nur für uns. Wir spielen für alle. Egal, ob Borusse, Bayer oder Schalker. Wir wollen zeigen, dass Terror und Hass unser Handeln niemals bestimmen dürfen. Und wir spielen natürlich für Marc Bartra, der sein Team siegen sehen will», ergänzte der BVB-Geschäftsführer. Bartra war bei den Sprengstoffattacken verletzt worden.
Watzke bat alle BVB-Fans darum, das Team «heute 90 Minuten lang mit voller Energie zu unterstützen. Diese Mannschaft musste in kürzester Zeit Unfassbares verarbeiten. Wir alle sollten ihr dabei helfen, über sich hinauszuwachsen.»
Spieler und Trainerstab von Borussia Dortmund sind am Morgen am Trainingsgelände im Dortmunder Stadtbezirk Brackel zusammengekommen. Das Team soll sich dort auf die wegen des Sprengstoffanschlages auf den heutigen Abend (18.45 Uhr) verlegte Champions-League-Partie gegen AS Monaco vorbereiten. Ein für diesen Tag ursprünglich geplantes öffentliches Training war vom BVB noch am Dienstagabend abgesagt worden.
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(dpa)