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Was man über den Großen Preis von Aachen wissen sollte

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Aachen – Der Große Preis von Aachen ist Abschluss und Höhepunkt des CHIO. Die Springprüfung ist neben dem Hamburger Derby der große Klassiker des Reitsports und wurde erstmals 1927 ausgetragen.

DER MODUS: Zwei Runden im größten Reitstadion der Welt sind am Sonntag zu absolvieren. Bei Punktgleichheit gibt es ein Stechen, so wie im Vorjahr: Der Belgier Gregory Wathelet gewann im Sattel von Coree vor Luciana Diniz (Portugal) mit Fit For Fun. Zu gewinnen gibt es eine Million Euro.

DIE GASTGEBER: 2017 hatten die deutschen Reiter mit dem Sieg nichts zu tun. Andreas Kreuzer aus Herford kam mit Calvilot als Bester auf Rang fünf. In diesem Jahr war Kreuzer nicht gut genug für einen CHIO-Start. Zehn deutsche Paare haben in Aachen die Qualifikation für den Großen Preis geschafft. Den letzten der 40 Startplätze sicherte sich Meredith Michaels-Beerbaum. Am Start sind auch die vier Deutschen um Routinier Marcus Ehning, die am Donnerstag mit der Mannschaft den Nationenpreis gewonnen hatten.

DER DEUTSCHE FAVORIT: Zu den hoch gehandelten Sieg-Kandidaten gehört Philipp Weishaupt, der mit Convall startet. Der 33-Jährige aus dem Turnierstall von Ludger Beerbaum gewann vor zwei Jahren und hat beim diesjährigen CHIO auf einen Start in der Nationalmannschaft verzichtet, um sich auf den Großen Preis vorzubereiten. Sein Chef verpasste die Qualifikation.

DER BONUS: Der Große Preis von Aachen gehört zum Grand Slam, bei dem es verschiedene Boni zu gewinnen gibt. Siegt der Belgier Niels Bruynseels nach seinem Erfolg beim Dutch Masters in ’s-Hertogenbosch auch am Sonntag in Aachen, erhält er eine halbe Million Euro. Bei weiteren Siegen in Spruce Meadows und Genf könnte er den Bonus auf zwei Millionen Euro schrauben. Als Sieger des Turniers im kanadischen Spruce Meadows winkt Weishaupt im Falle eines CHIO-Erfolges immerhin eine Zusatzprämie von einer Viertelmillion Euro.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa)

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