Kampfsportarten gibt es sehr viele, wobei Judo eine der Kampfsportarten ist, die man als am meisten westlich orientiert bezeichnen kann. Es war Jigoro Kano, der das moderne Judo aus verschiedenen alten japanischen Kampfkünsten entwickelt hat – zunächst als Selbstverteidigungssystem Jiu-Jitsu, später verfeinert zum Judo, in dem bestimmte Schläge und Tritte einfach weggelassen wurden. Auch der Genickhebel darf im Judo nicht zum Einsatz kommen, wobei dieser einst einer der wirksamsten Waffen der Samurai waren, wenn diese ohne ihr Schwert kämpften.
Sanfter Weg
Der Grundsatz von Judo ist ein „sanfter Weg“, von der Bedeutung her ein „Studium des Weges zum Siegen durch Nachgeben“. Kano selbst betrachtete Judo nicht als eine Sportart, eher als Lebensphilosophie, die die perfekte Harmonie zwischen dem Körper und dem Geist zum Ziel hat. Judo ist in den Worten von Jigoro Kano: „Das Ziel des Judo soll nicht im Kampf selber liegen, sondern im Stählen und Ausbilden von Körper und Geist und im Studium des Kampfes.“ Judoka bleibt man auch noch dann, wenn man schon einen Grünenoder Roten Gürtel hat. Es gibt nur wenige Menschen, die Judo betreiben, die einen dunklen Gürtel haben, wobei jeder Verein heute seine Meister hat. Den Judosport können auch Menschen ausüben, die durchaus etwas zu kämpfen haben mit dem Rücken bzw. mit Nackenproblemen.
Kampfsportzubehör
Dabei geht es im Wettkampf bei Judo darum, dass man den Gegner mit Würfen und mit Festhalten am Rücken besiegt. Für die Durchführung von Judo benötigt man nicht sehr viel Kampfsportartikel und Zubehör, um den Judosport durchzuführen. Es ist nur der Judoanzug und der Gürtel mit dem jeweiligen Grad, den der Judoka benötigt, um am Training und am Wettkampf teilzunehmen. Die Einfachheit der Judoausrüstung macht es für viele letztlich auch interessant diesen Kampfsport auszuüben.