Der Fall des Sodastream Klaus F.Schmidt Millionärs zeigt klar auf, dass man mit dem spielen von Glücksspielen auch mal mit dem Pech spielt.
Die Erfindungen des Sodastreams machte ihn einst zum Multimillionär, 70 Millionen Euro konnte er auf seinem Konto verzeichnen. Doch heute lebt Klaus F.Schmidt von Hartz 4, er hat sein Geld im Casino beim Roulette spielen verzockt.
Die Klage gegen den Betreiber des Casinos läuft, Klaus F.Schmidt beruft sich auf Unzurechnungsfähigkeit.
Doch wie gefährlich sind Glücksspiele wirklich?? Welche Gefahr stellen sie tatsächlich dar? Glücksspiele werden immer beliebter und sind gesellschaftlich anerkannt. Vielleicht auch deshalb, weil es immer wieder Gewinne gibt, von denen man anschließend gut leben kann. Wenn man weiß wie. Und das es geht zeigt die aktuelle Pokermillionärin Sandra Naujoks.
Doch nicht nur Roulette und Poker sind beliebte Glücksspiele, auch Sportwetten und Online Casinos erleben momentan einen nie da gewesen Boom und verzeichnen jährlich Umsätze in Millionenhöhe.
Doch mit den steigenden Nutzerzahlen der Glücksspiele, steigt auch die Zahl der Spielsüchtigen, wie die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen meldet.
Die Spielsucht kann jeden treffen, Menschen die zur Sucht neigen natürlich eher als gefestigte Persönlichkeiten. Leider fehlt dem Großteil der Bevölkerung noch immer ein Bewusstsein für diese Erkrankung, wodurch Angehörige dieses Problem oft nicht erkennen oder schön reden. Eines ist klar, überreagieren sollte man nicht, denn wer an einem Gewinnspiel teilnimmt ist nicht gleich gefährdet. Man sollte jedoch aufmerksam sein und sich selbst und seine Umwelt beobachten.
Es gibt aber, wenn es nötig ist, Auswege aus der Spielsucht, noch bevor zu solch einem Abstieg kommt, wie ihn Klaus F. Schmidt erlebt hat. Man muss sich nur eingestehen, dass man auf dem besten Wege in die Spielsucht ist oder vielleicht schon fortgeschrittener betroffen ist. Es gibt kompetente Beratungsstellen, die Wege aufzeigen, den Teufelskreis Spielsucht zu entkommen.
Der Verein HSO 2007 e.V. hilft Betroffenen ihre Spielsucht der Vergangenheit beizulegen. Aber auch gemeinnützige Organisationen bieten ihre Hilfe an. Der Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V. unterhält zum Beispiel das Cafe Beispiellos, das ursprünglich für Glücksspielsüchtige eingerichtet wurde, aber mittlerweile auch für Computerspiel- und Internetsüchtige Hilfsangebote haben.