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Vom 30. August bis 21. September rollt die Vuelta 2008 über 3134 Kilometer von Granada nach Madrid. Dabei werden bei vier Bergankünften und einem Bergzeitfahren besonders die Kletter-Qualitäten der Radprofis gefragt sein.
Am Samstag fällt der Startschuss in Granada mit einem Mannschaftszeitfahren. Über eine Distanz von sieben Kilometern wird es zu sehr kleinen Abständen zwischen den Teams kommen. Auf der vierten Etappe wird rund um Ciudad Real über 42,5km das einzige flache Zeitfahren ausgetragen.
Dann sind schon die Bergfahrer gefragt. Auf der siebten und achten Etappe warten die ersten beiden Bergankünfte. Erst müssen sich die Fahrer über 223km hoch zum mit Ziel am Alto de Naturlandia (La Rabassa) in Andorra quälen. Am Tag darauf geht es für das Peloton hoch zum Pla de Beret.
Doch auch die beiden nächsten Wochenenden der haben es in sich: Die weiteren Bergankünfte gibt es bei der 63. Vuelta auf der 13. und 14. Etappe. Bereits zum vierten Mal müssen die Profis die bis zu 23% steilen Rampen hoch zum Angliru klettern. Danach wartet die Premiere zur Skistation „Fuentes de Invierno“, wobei der Name schon alles sagt.
Beim abschließenden Bergzeitfahren, am vorletzten Tag, sollte der Sieger der Vuelta nach dem Kampf über 17,1km gegen die Uhr hinauf zum Alto de Navacerrada letztendlich ermittelt sein.
„Wir wollen einen neuen Radsport sehen, der zu seinen Wurzeln als ein sauberer, heroischer, leidenschaftlicher und spektakulärer Sport zurückkehrt“, meinte Vuelta-Chef Victor Cordero, „wir hoffen, dass diese Vuelta ein Beispiel dafür sein wird.“ Ob das angesichts dieser enorm strapaziösen Streckenführung bei der diesjährigen spanischen Rundfahrt ohne Doping zu realisieren ist, scheint in meinen Augen fraglich.