Montpellier – Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erwägt personelle Änderungen für das abschließende WM-Vorrundenspiel der deutschen Fußballerinnen gegen Südafrika.
«Natürlich gibt es diese Überlegungen. Wir werden viele Faktoren mit einfließen lasen. Für uns ist es mehrheitlich egal, wer startet. Weil wir den Spielerinnen, die starten, und denen, die auf der Bank sitzen, vertrauen», sagte die 51-Jährige in Montpellier.
Die Steuerung der Belastung spielt bei der Auswahl der Startelf für die Partie am Montag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) ebenso eine Rolle wie taktische Erwägungen. Möglich ist, dass die bei den 1:0-Siegen gegen China und Spanien nicht eingesetzten Feldspielerinnen Leonie Maier, Johanna Elsig, Linda Dallmann und Turid Knaak ihre Chance bekommen.
Voss-Tecklenburg will aber nicht auf ein Remis spielen, obwohl dies zum Gruppensieg genügen würde. «Ganz klar ist unser Ziel, mit drei Punkten und einem Sieg vom Platz zu gehen», sagte sie.
Auch die Essenerin Dallmann hält nichts von Rechenspielchen. Die 24-Jährige warnte davor, den WM-Debütanten zu unterschätzen. «Das ist ein Gegner, der uns die drei Punkte nicht schenkt. Sie spielen mit viel Leidenschaft und werden alles raushauen.» Schließlich will Südafrika die letzte Chance wahren, mit drei Zählern zu jenen vier besten Gruppendritten zu gehören, die ins Achtelfinale einziehen.
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(dpa)