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Vor Europacup-Finale: Tiefe Betroffenheit über Anschlag

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Manchester – Einen Tag vor dem Finale der Europa League hat der Bombenanschlag in Manchester bei den beteiligten Vereinen Manchester United und Ajax Amsterdam sowie bei der Europäischen Fußball-Union tiefe Betroffenheit ausgelöst.

«Ich bin zutiefst traurig über den schrecklichen Terroranschlag in Manchester in der vergangenen Nacht», erklärte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. «Es schockiert mich, dass so viele unschuldige Menschen ihr Leben verloren haben, und ich möchte mein Beileid an die Familien der Betroffenen übermitteln», sagte der Präsident der Europäischen Fußball-Union. Bei dem Anschlag auf ein Popkonzert der US-Sängerin Ariana Grande waren in der Nacht nach jüngsten Polizeiangaben 22 Menschen – darunter auch Kinder – getötet worden. 59 Personen wurden verletzt.

Die UEFA teilte auf ihrer Homepage mit, es gebe derzeit keine Hinweise der Behörden, die darauf hindeuten, dass das Match am Mittwoch das Ziel von Angriffen sein könnte. Die Europäische Fußball-Union arbeite seit vielen Monaten eng mit den lokalen Behörden sowie dem schwedischen Verband zusammen und habe das Risiko einer terroristischen Attacke von Anfang an berücksichtigt.

Daher seien nach dem Anschlag in Stockholm am 7. April, als ein Lastwagen in die Fußgängerzone der schwedischen Hauptstadt raste, «eine Reihe zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt» worden. Die UEFA forderte die Fans auf, am Mittwoch so zeitig wie möglich ins Stadion zu kommen, da die verschärften Kontrollen zu Verzögerungen führen könnten.

Zuvor hatten beide Endspiel-Teilnehmer in den sozialen Netzwerken geschockt auf die folgenschwere Explosion reagiert. «Wir sind von den schrecklichen Ereignissen der letzten Nacht in der Manchester Arena sehr erschüttert. Unsere Gedanken und Gebete gehen an alle Betroffenen», twitterte Manchester United.

Ajax Amsterdam, der Gegner im Endspiel am Mittwoch (20.45 Uhr) in Solna bei Stockholm, brachte seine Mitgefühl gleichfalls zum Ausdruck. «Von Amsterdam mit Liebe zu Manchester. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen der Betroffenen», hieß es in der Twitter-Botschaft der Niederländer.

Auch Man Uniteds Lokalrivale Manchester City bekundete sein Beileid. «Es erfüllt uns mit großer Traurigkeit, dass wir von den schrecklichen Ereignissen in der Arena hören müssen. Unsere Herzen sind bei allen Betroffenen und den Notdiensten unserer Stadt», schrieb der Verein im Twitter-Feed.

Für die United-Profis stand unterdessen am Mittag laut Plan noch ein Training auf der heimischen Sportanlage an, ehe sich das Team in Richtung Stockholm in Bewegung setzen sollte. Die Pressekonferenz mit Trainer José Mourinho in Solna ist für 18.15 Uhr geplant.

Fotocredits: Martin Rickett
(dpa)

(dpa)

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