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Völler: «Entscheidung nicht vor dem letzten Spieltag»

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Monte Carlo – Bayer-Sportdirektor Rudi Völler erwartet, dass die Entscheidung über den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale in der Gruppe E nicht vor dem letzten Spieltag fallen wird: «Es ist die ausgeglichenste aller Gruppen.»

«Jeder kann Erster oder Letzter werden», meinte er vor der Partie beim AS Monaco. Zum Auftakt hatte der Fußball-Bundesligist nur ein 2:2 gegen ZSKA Moskau erreicht, der Club aus dem Fürstentum gewann gegen Tottenham Hotspur (2:1).

«Wenn wir es im letzten Heimspiel am 7. Dezember gegen Monaco in der eigenen Hand hätten, die K.o.-Runde zu erreichen, wäre es mir recht», meinte Leverkusens Cheftrainer Roger Schmidt. «Dass wir in den nächsten drei Spielen alles klar machen, ist nicht wahrscheinlich.»

Schließlich wird es nicht einfach, an der Cote d’Azur Zählbares mitzunehmen. «Wir haben vor zwei Jahren zweimal unglücklich jeweils mit 0:1 gegen Monaco verloren. Deshalb sind wir gewarnt», sagte der Coach. Und die Monegassen sind nicht schlechter geworden – im Gegenteil. Überraschend liegen sie in der französischen Fußball-Ligue 1 hinter dem unmittelbaren Nachbarn OGC Nizza, der vom ehemaligen Gladbacher Trainer Lucien Favre betreut wird, auf Platz zwei.

«AS Monaco hat einen sehr guten Kader, eine hohe individuelle Qualität, viel Robustheit und viel Geschwindigkeit nach vorne», erklärte Schmidt. «Monaco hat mehr Qualität als vor zwei Jahren, aber man muss davon ausgehen, dass sie immer noch die gleiche Spielanlage haben: Wenig riskieren und auf die Chancen lauern.»

Allerdings konnten die deutschen Werksprofis nach einem Fehlstart wieder Selbstbewusstsein in der Bundesliga tanken. In Mainz konnten sie am Samstag nach einem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg feiern. «Erfolgserlebnisse helfen immer», meinte Schmidt. «Man hat schon am Sonntag beim Training gemerkt, das wir gewonnen haben», berichtete Nationaltorwart Bernd Leno. Da waren die Köpfe oben. Dass ist wichtig für die Bundesliga, aber auch für die Champions League.»

Fotocredits: Ina Fassbender
(dpa)

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