Rio de Janeiro (dpa) – Die Vielseitigkeit ist der Dreikampf des Pferdesports. Die anspruchsvollste der drei olympischen Reit-Wettbewerbe besteht aus den Teildisziplinen Dressur, Geländeritt und Springen.
Die Strafpunkte der drei Prüfungen werden addiert. Wer die wenigsten hat, gewinnt. Früher wurde die Vielseitigkeit als Military bezeichnet. Die Sportler selber nennen sich auch Buschreiter oder Buschis.
Bei den Olympischen Spielen in Rio gehören – anders als vor vier Jahren in London – vier Reiter zu einem Team. 2012 waren es noch fünf Starter. Nur die Ergebnisse der besten drei Reiter einer Nation werden zusammengezählt und entscheiden über die Mannschafts-Medaillen. Für die Einzelmedaillen müssen die Reiter eine weitere Runde im Springparcours absolvieren, die Strafpunkte werden zum bisherigen Ergebnis addiert.
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