Wer kennt es nicht? Nach einem langen Tag im Büro macht sich ein ziehender Schmerz in der Nackenpartie bemerkbar. Oft strahlt dieser aus und ist nicht selten der Auslöser für hartnäckige Kopfschmerzen. Dabei kann man mit ein paar einfachen Mitteln einem verspannten Nacken entgegenwirken.
Ein Auslöser für Verspannungen der Nackenmuskulatur ist oftmals Zugluft. Besonders jetzt im Herbst und Winter entsteht in Büros durch geöffnete Fenster und Türen Zug. Am besten immer nur einmal krur durchlüften und dann das Fenster wieder schließen. Zusätzlich schützen Schals, Tücher oder Rollkragenpullover den Nacken vor Kälte.
Besonders wichtig um einem verspannten Nacken vorzubeugen ist auch die richtige Haltung. Nicht nur am Schreibtisch ist es wichtig aufrecht zu sitzen, auch den Rest des Tages sollte man darauf machen die Schulter nicht hängen zu lassen und die Brust möglichst heraus zu strecken. So wird der Rücken gleichmäßiger belastet und der Nacken muss nicht alles alleine tragen.
Dazu gibt es zahlreiche Übungen, die man nutzen kann, um die Nackenmuskulatur zu stärken. Zum Beispiel ist ein tolles Training, wenn man sich mit dem Bauch auf den Boden legt, die Arme dabei angewinkelt dicht am Körper hält und nun die Stirn leicht vom Boden löst. Die Wirbelsäule sollte dabei unbedingt gerade bleiben, der Blick weiter zum Boden gerichtet werden. In dieser Position kann man nun auch die Arme lösen und über den Kopf austrecken, danach wieder heranziehen. Diese Übungen trainiert auch die Schultermuskulatur, die ebenfalls wichtig ist, um den Nacken zu entlasten.
Für weitere Übungen gibt es zahlreiche Literatur oder auch Hilfe beim Kieser Training, das für Rückenprobleme bestens geeignet ist. Übrigens da Nackenverspannungen auch oft durch Stress entstehen, sollte man es auch einmal mit Yoga probieren.