Zwei Wochen Tennis Deluxe warten auf die Tennis-Fans in New York. Bei den US-Open, dem vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres, gibt es bei den Damen viele Favoriten auf den Sieg im „Big Apple“.
Favoritin Nummer eins ist die Russin Dinara Safina, die ihren Durchbruch mit dem Sieg bei den German Open in Berlin erlebte. Danach kam für sie das erste Grand-Slam-Finale in Paris. Weitere Erfolge feierte die junge Russin in Los Angeles und Montreal auf hartem Belag. Ganz knapp schrammte die 22-Jährige am Olympiasieg vorbei. Mit ihrem Selbstvertrauen und ihrem Kampfgeist wird man der Moskowiterin bei den US-Open viel zutrauen.
Bei der Weltranglisten-Ersten Ana Ivanovic weiß man momentan nicht, in welcher Form sie sich befindet. Nach dem French-Open-Sieg schied sie in Wimbledon überraschend früh aus. und böse Erwachen in der 3. Runde gegen Jie Zheng aus China. Als Vorbereitung auf die US- Open spielte die 20-Jährige nur in Montreal, wo im Achtelfinale Schluss war. Man weiß, dass die junge Serbin auf Hartplätzen brilliantes Tennis zeigen kann. Aber man wird sehen, ob sie ihre Turnier-Spannung wieder aufbringen kann.
Jelena Jankovic schaffte es in dieser Saison ins Halbfinale der Australian Open und Roland Garros, In Wimbledon kam sie bis in die vierte Runde und einen Turniersieg erzielte die junge Serbin in Rom. Jankovic ist momentan in einer unglaublich guten Tennisform. Aber auf der Zielgeraden versagen der 23-jährigen Nummer oft die Nerven. Vielleicht schafft sie ihren ganz großen Durchbruch in New York.
Jelena Dementiewa ist schon länger in der Tennis-Spitze angekommen. Aber ein Triumph bei einem großen Turnier blieb der Russin bisher vergönnt. Vielleicht ist der Olympiasieg von Peking eine Motivationsspritze für den ganz großen Wurf, warum nicht in Flushing Meadows.
Die Williams-Schwestern präsentierten sich in den vergangenen Wochen in Topform. Im Doppel holten sie sich den Olympiasieg und in Wimbledon machten sie den Titel im Finale unter sich aus. Man wird sehen, wie sie mit dem Druck vor heimischer Kulisse zu spielen, umgehen werden.