Jersey City – Die besten Golfer aus den USA haben zum zehnten Mal den Presidents Cup gewonnen. Die Titelverteidiger aus den Vereinigten Staaten setzten sich in Jersey City im US-Staat New Jersey mit 19:11 gegen die Welt-Auswahl – ohne Europa – durch.
Den entscheidenden Punkt für die Amerikaner in den zwölf abschließenden Einzeln holte Daniel Berger. Der 24-Jährige besiegte den Südkoreaner Si Woo Kim nach 17 gespielten Löchern.
Unter den Augen von US-Präsident Donald Trump konnten die US- Amerikaner auf dem Liberty National Golf Club nur drei der Einzel-Duelle für sich entscheiden. Neben Berger waren auch Phil Mickelson und Rickie Fowler erfolgreich. Die «Internationalen» hingegen gewannen sechs Einzel am Finaltag des Teamwettbewerbs. Drei Matchups endeten unentschieden. Die Vorentscheidung für den erneuten Titelgewinn legten die Amerikaner bereits an den ersten drei Tagen des Turniers. Von den 18 Vierer-Duellen konnten die US-Golfer 13 gewinnen. Die Weltauswahl brachte es hingegen nur auf zwei Siege. Am Finaltag benötigten die USA nur einen Punkt zur Titelverteidigung.
Der Presidents Cup wird wie der Ryder Cup alle zwei Jahre ausgetragen. Von den zwölf Vergleichen gewannen die USA zehn. Der einzige Sieg der Welt-Auswahl datiert aus dem Jahr 1998. 2003 trennte man sich unentschieden. Im Presidents Cup spielen zwölf US-Profis gegen eine Welt-Auswahl. Allerdings sind für die «Internationalen» keine europäischen Spieler am Start. Die Europäer treten nur im Ryder Cup gegen die USA an. Der nächste Presidents Cup im Jahr 2019 wird auf dem Kurs des Royal Melbourne Golf Club in Australien ausgetragen.
Fotocredits: Julio Cortez
(dpa)