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TV-Ärger für Handballer kein Thema – Mit dem Bus zur WM

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Kamen – Auf dem Weg zur WM in Frankreich lassen sich die deutschen Handballer nicht vom drohenden TV-Blackout ablenken. «Die Mannschaft beschäftigt das nicht, es liegt nicht in unserer Hand», sagte Teammanager Oliver Roggisch im Trainingslager in Kamen-Kaiserau.

DHB-Generalsekretär Mark Schober sagte, dass es Stand heute keine Bewegtbilder von dem Turnier in Deutschland geben werde: «Es gibt keinen neuen Stand. Wir sind da nicht am verhandeln.» Am Tag zuvor hatte DHB-Vizepräsident Bob Hanning noch betont: «Wir müssen jetzt halt versuchen, irgendwie eigenständig etwas auf die Beine zu stellen.» Wie eine Lösung aussehen könnte, hatte er offengelassen. Am Donnerstag teilte auch der Streamingdienst DAZN endgültig mit, keine Bilder von der WM zu zeigen.

Sportlich sieht es wenige Tage vor dem Beginn des Turniers für Bundestrainer Dagur Sigurdsson und seine Mannschaft gut aus. Auch der zuletzt an der Wade verletzte Tobias Reichmann steht wieder bereit. «Es geht eigentlich mehr darum, ihn etwas zu bremsen. Es sieht ganz gut aus», sagte der Isländer. Am Montag steht für den Europameister in Kassel die WM-Generalprobe gegen Österreich an. «Am 12. Januar werden wir dann mit dem Bus nach Frankreich fahren», sagte Roggisch. Das erste Gruppenspiel gegen Ungarn hat das Team am 13. Januar.

Spätestens am Abend vor der Partie muss Sigurdsson seinen 18 Spieler umfassenden Kader auf 16 Akteure reduzieren. «Wer das sein wird, steht noch nicht fest. Da werden wir vor allem die Eindrücke aus dem Training einfließen lassen», sagte er.

Fotocredits: Caroline Seidel
(dpa)

(dpa)

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