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Tour de France: Veranstalter bleibt beim Astana-Startverbot

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Bei der 95. Tour de France wird der Giro-Gewinner Alberto Contador und sein Astana-Team weiterhin nicht antreten dürfen. „Wir haben nichts gegen Contador selbst. Aber wir stehen zur Ausschluss-Entscheidung gegen Astana aus dem März“, sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme.

„Grund dafür waren die von Astana 2006 und 2007 begangenen Fehler“, meinte der Tour-Direktor weiter in Bezug auf die Doping-Vergangenheit der kasachischen Mannschaft. Das Team, in dem auch der beste deutsche Radprofi Andreas Klöden vertreten ist, fiel letztes Jahr durch vier Doping-Affären auf.

Unterdessen hat der Tour-Organisator ASO für die Tour de France einen umfangreichen Doping-Strafen-Katalog vorgestellt. In dem heißt es, dass alle Profis einen neuen „Anti-Doping- Vertrag“ unterzeichnen müssen. Sollte ein Fahrer des Dopings überführt werden, muss er eine Strafe von 100 000 Euro zahlen.

„Wir haben den Vertrag unterschrieben. Ich will das jetzt nicht kommentieren. Die Tour will mit allen Mittel einen erneuten Doping-Skandal verhindern“, erklärte Hans-Michael Holczer, der Manager des Teams Gerolsteiner. Offen bleibt, ob dieser neue Kontrakt mehr juristisches Gewicht besitzt, als die letztjährige „Ehrenerklärung“ gegen Doping, die alle Profis unterzeichnen mussten.

Wie man weiß hielten sich bei der Tour 2007 wenige Fahrer an diese Erklärung. Alexander Winokurow, Iban Mayo, Cristian Moreni und Patrik Sinkewitz wurden überführt. Michael Rasmussen wurde im Gelben Trikot suspendiert und auch die Verdächtigungen gegen den späteren Sieger der Frankreich-Rundfahrt Alberto Contador ließen die sonst so strahlende Tour hinter einem großen Doping-Schatten verdunkeln.