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CSC-Profi Kurt-Asle Arvesen hat gestern die 11. Etappe der Tour de France haarscharf vor dem Schweizer Martin Elmiger und Alessandro Ballan aus Italien gewonnen. Auf dem 167,5 Kilometer langen Tagesabschnitt von Lannemezan nach Foix wurde der Norweger im Fotofinish zum Sieger erklärt.
Der zweite norwegische Etappensieger der diesjährigen Tour sagte nach seinem Triumph: Ich lag nicht in guter Position, um den Sprint zu starten, aber nachdem es einmal losging, war ich gut drauf und es hat so eben gereicht. Aber vorn ist vorn, das reicht. Ich habe auch schon mal mit so einem hauchdünnen Unterschied verloren, aber heute war mein Tag.“
Nach dem Ruhetag am Dienstag und dem zweiten Dopingfall der 95. Tour waren gestern noch 168 Radprofis auf dem Weg Richtung Alpen. Auf der sehr schwierigen Etappe mit vielen kleinen Anstiegen war zu vermuten, dass sich eine Ausreißergruppe bilden würde und die Mannschaften der Tourfavoriten das Rennen kontrollieren würden.
Drei Kilometer vor dem Ziel zerriss Elmiger (Ag2r) die zwölf Mann starke Spitzengruppe, dem nur Arvesen (CSC), Ballan (Lampre) und Koos Moerenhout (Rabobank) folgen konnten. Arvesen attackierte zuerst und Elmiger und Ballan versuchten aus dem Windschatten heraus den Norweger zu überholen. So sprinteten alle drei Fahrer fast gleichzeitig über die Ziellinie. Das Zielfoto ließ erkennen, dass das Vorderrad von Arvesen knapp einen Zentimeter vor dem von Elmiger war.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Cadel Evans (Silence-Lotto) eine Sekunde vor Frank Schleck (CSC). Freire (138 Punkte) liegt auch weiterhin vor Kim Kirchen (Columbia, 128) und Hushovd (117). Riccardo Ricco (Saunier-Duval) trägt das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers. In der Mannschaftswertung führt durch den sieg von Arveson sein Team CSC.
