Augsburg (dpa) – Nach dem 3:2 gegen die Schweiz hat das deutsche Eishockey-Nationalteam beim Deutschland Cup die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung.
Die Situation vor dem abschließenden Auftritt des Gastgebers (16.30 Uhr) in Augsburg gegen Kanada:
DIE AUSGANGSLAGE: Um den Titel verteidigen und den dritten Turniersieg nacheinander feiern zu können, sind die deutschen Eishockey-Profis auf Hilfe der Schweizer angewiesen. Nur wenn die Eidgenossen die Slowaken (5 Punkte) vorher in der regulären Spielzeit besiegen kann der Gastgeber (3) Erster werden. Im direkten Vergleich liegen die Deutschen nach dem 1:3 gegen die Slowakei hinten.
DER KONTRAHENT: Kanada tritt mit einer stärken Mannschaft an als bei manch anderen Teilnahmen am Deutschland Cup. Insgesamt sieben Profis der Deutschen Eishockey Liga, aber vor allem Akteure aus der multinationalen KHL gehören zum Team. Nach dem 3:0 gegen die Schweiz verlor Kanada 3:4 nach Penaltyschießen gegen die Slowakei.
DAS PERSONAL: Der Gastgeber tritt ersatzgeschwächt an, weil Bundestrainer Marco Sturm zahlreichen Stammspielern Zeit zur Erholung gönnt und die NHL-Profis zum Deutschland Cup ohnehin nicht anreisen. So sieht der Kader ganz anders aus als beim Viertelfinaleinzug bei der WM 2016 in Russland oder der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Lettland. In den beiden Stürmern Felix Schütz und Yasin Ehliz sowie Verteidiger Benedikt Kohl fallen nun noch drei Spieler mit Blessuren aus, wie Sturm ankündigte.
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