Ratgeber

Thai Chi – Fernöstliches Training für Körper und Seele

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Tai Chi, das eigentlich etwas umständlich Tàijíquán heisst, bezeichnet die aus China stammende Kunst des „Schattenboxens“. Da dieser Sport nicht nur den Körper trainiert, sondern durch seine ruhige, meditative Art auch Balsam für die Seele ist, erfreut sich Tai Chi auch in westlichen Ländern immer größerer Beliebtheit.

Ursprünglich stellte Tai Chi eine Kampfkunst dar, die zur Selbstverteidigung gedacht war.  Es entwicklete sich jedoch im Lauf der Zeit mehr zu einer Art meditativem Bewegungstraining. Dabei gilt es zehn Grundregeln zu beachten: Ruhe in der Bewegung und Bewegung in Ruhe, Verbindung von Geist und Körper, fließende Bewegungen, aufrechte Haltung, lockere Ellbogen, entspannte Brust und entspannter Rücken, lockere Taille, richtige Gewichtsverteilung, Ober- und Unterkörper arbeiten in Einklang, es wird mit dem sogenannten Yi, der Intention, und nicht mit roher Muskelkraft gearbeitet.

Dazu können beim Tai Chi verschiedene Waffen zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Stöcker, Säbel, Schwerter und Speere. Diese werden natürlich nue wirklich eingesetzt, sondern sind lediglich Elemente in der Bewegungschoreographie. Üblichweise trainieren auch nur Fortgeschrittene Tai Chi Schüler mit solchen Waffen.

Tai Chi kann man allein oder mit einem Partner trainieren. Die Partnerform ist hierbei natürlich anspruchsvoller, da mit nicht nur seine eigenen Bewegungen sondern, auch auf die eines Partner achten muss. Wer gerne Tai Chi erlernen möchte, sollte sich an den Deutschen Dachverband wenden, denn bereits seit 1998 müssen Tai Chi Schulen durch diesen zertifiziert werden. Im Sommer kann man Tai Chi übrigens vielerorts draußen in Parks trainieren. Dann nicht nur im Einklag mich sich und dem eigenen Körper sondern auch mit der umgebenden Natur. Ein tolles Erlebnis!

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