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Taugen Nahrungsergänzungsmittel, um den Trainingserfolg zu erhöhen?

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Nahrungsergänzungsmittel versorgen den menschlichen Stoffwechsel erhöht mit bestimmten Nähr- und Wirkstoffen. So könnte man gezielt einnehmen, was man für einen Trainingserfolg braucht.


Es ist bekannt, dass Sport- und Fitnessbegeisterte zusätzlich zu ihrem Training Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um den Trainingserfolg zu steigern. Ob das dem menschlichen Körper eigentlich guttut ist eine andere Frage.

Nahrungsergänzungsmittel: Bedeutung und Inhaltsstoffe

Das Nahrungsergänzungsmittel fällt unter die Kategorie Lebensmittel, Kenner wissen jedoch, dass die Grenze zum Arzneimittel in greifbarer Nähe liegt. Diese Ernährungsergänzungen sind ein Konzentrat aus Nähr- oder anderen Stoffen mit ernährungsspezifischer und physiologischer Wirkung. Einnehmen kann man sie als Kapseln, Pastillen, Tabletten, Pillen, Pulver oder Ähnliches. Inhaltsstoffe dieser „künstlichen Ernährung“ sind Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien.

Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung des Trainingserfolgs?

Sportler, die ihrer Ernährung Nahrungsergänzungsmittel zusetzen, tun dies, um ihre sportliche Leistung zu verbessern, zur Fettverbrennung oder zum Muskelaufbau, bzw. Masseaufbau. Proteine wie Chitosan und Carnitin dienen der Fettverbrennung, Eiweiß, Creatin und Aminosäuren dem Muskelaufbau. Doch helfen diese Zusätze wirklich, verändert sich dadurch gar nichts oder wirkt das Ganze dem Trainingserfolg sogar entgegen?

Eine Antwort gibt es auf diese Frage nicht, jeder Inhaltsstoff hat individuelle Wirkung auf den Körper. Eine Studie über die freien Radikale in unserem Körper beweist jedoch, dass Antioxidantien wie Vitamin C und E dem Trainingserfolg entgegenwirken können. Der menschliche Körper ist eine Maschine,was seine Selbstversorgung angeht.

Freie Radikale entstehen beim Abbau von Sauerstoff, also sind sie stetig im Körper vorhanden. Beim Training fallen somit viel mehr davon an, unser Organismus ist aber in der Lage sich daran zu gewöhnen und die Vermehrung der freien Radikale auszugleichen. Durch Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann man den Körper dabei aus dem Gleichgewicht bringen, was der körperlichen Leistung wohl eher entgegenwirkt, als sie zu steigern.

Fazit: Ernährungsergänzung ja oder nein?

Ernährungswissenschaftler sind sich einig: „Wer sich normal ernährt und gesund ist, braucht keine Nahrungsmittelergänzung.“ Fakt ist also, dass eine ausgewogene, gesunde Mischkost beste Erfolge garantiert, die eine Ergänzung nicht verbessern würde. Wer sich ungesund und einseitig ernährt, sollte eher seine Ernährung umstellen, als seinen Körper mit diesen Mitteln vollzupumpen.

Wer seinem Körper beispielsweise Kohlehydrate zuführen will, kann dies auch mit Kohlehydrat-haltiger Nahrung tun, statt sich eine Kapsel davon „reinzufahren“. Die Wirkung bleibt dieselbe, oder? Hinzukommt, dass das, was den Trainingserfolg ausmacht, das Training selbst ist. Grund für die falsche Annahme, dass man Nahrungsergänzungsmittel dazu braucht, ist zum einen die Faulheit, sich ausgewogenes Essen zuzubereiten und sich überhaupt damit zu beschäftigen, zum Anderen spielen psychologische Gründe dabei eine Rolle: Man lässt nichts aus, um sein Training zu optimieren und übersieht dabei, dass man schon längst sein vorher gegsetztes Ziel schon längst erreicht hat.

Ein Proteinshake nach dem Training, um seine Muskeln zu versorgen und somit den Aufbau zu unterstützen, ist okay, jedoch ist es vor Allem wichtig seine Ernährung zu optimieren – der Körper regelt das von selbst.

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