Pyeongchang – Die Deutsche Sporthilfe honoriert einen Olympiasieg in Pyeongchang wieder mit 20.000 Euro. Für einen Silber- und Bronzemedaillengewinn bei den Winterspielen werden 15.000 beziehungsweise 10.000 Euro ausgeschüttet, teilte die Sporthilfe mit.
Honoriert werde jeweils der größte Erfolg eines vom Sozialwerk des deutschen Sports geförderten Starters, «um Athleten unabhängig vom Wettkampfformat vergleichbare Unterstützung für ihre sportliche und berufliche Karriere zu ermöglichen», hieß es in einer Mitteilung.
Darüber hinaus wird das Erreichen der Olympia-Plätze vier bis acht mit 5000, 4000, 3000, 2000 und 1500 Euro belohnt. Prämien für Team- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Sporthilfe-Gutachterausschuss festgelegt. Die Prämien werden über zwölf Monate ausgezahlt.
Laut Sporthilfe sind 97 Prozent der deutschen Olympia-Starter in Pyeongchang in ihrer Karriere von der Sporthilfe gefördert worden. Unter den 154 ursprünglich nominierten Sportlern des Team Deutschland befinden sich 128 aktuell geförderte Athleten und 21 ehemals Geförderte. Lediglich fünf Eishockey-Spieler wurden bisher nicht durch Sporthilfe unterstützt.
Insgesamt flossen nach Angaben der Sporthilfe 4,68 Millionen Euro Fördergelder an die deutschen Wintersport-Athleten. Im Durchschnitt erhielt ein Mitglied des aktuellen deutschen Teams in der vergangenen Olympiade rund 630 Euro pro Monat. «630 Euro pro Monat ist für viele Athleten eine gute Basis, in unseren Augen allerdings längst nicht genug», sagte der Sporthilfe-Vorstandsvorsitzende Michael Ilgner. Das Ziel sei, Top-Athleten mit rund 1000 Euro monatlich zu unterstützen.
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(dpa)