Patienten mit künstlichen Gelenken tun sich einen Gefallen, wenn sie regelmäßig Sport treiben. Das hilft nämlich dabei, Komplikationen zu vermeiden. Die Bewegung trainiert Muskeln und Bänder. So wird das Kunstgelenk gut geführt und bleibt stabil. "Fließende Bewegungen mit möglichst wenig stoßhaften Belastungen sind gut", sagt Professor Karl-Dieter Heller von Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Häufig empfehlen Ärzte bei Knieprothesen zu Sportarten wie Walking, Radfahren, Aquafitness, Schwimmen, Krafttraining, Bergwandern mit Stöcken oder auch Tanzen. Bei künstlichen Hüften kommt noch Rudern hinzu oder Aerobic ohne Sprünge. Idealerweise werden drei Mal pro Woche Einheiten von jeweils 45-60 Minuten absolviert. Sportarten, die in die sogenannte "High-Impact"-Kategorie fallen, wie Fußball, Basketball, Kampfsport oder Volleyball, erhöhen dagegen das Risiko, der Prothese zu schaden.
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Quelle: GLP mp