Viele sportlich aktive Frauen möchten während der Schwangerschaft weiter trainieren, aber ich das überhaupt in Ordnung? Schadet zu viel Bewegung vielleicht dem Baby?
Grundsätzlich ist es sogar günstig während der Schwangerschaft Sport zutreiben. Trainierte Frauen haben meist weniger Probleme bei der Geburt. Ein gemäßigtes Workout ist gut für Kreislauf und Muskeln, hält beweglich und beugt zu starker Gewichtszunahme während der Schwangerschaft vor. Zudem sorgt es natürlich für mehr Entspannung und Ausgeglichenheit während dieser emotional intensiven Zeit.
Natürlich sollte man die Sportart die man treibt mit Rücksicht auf das noch ungeborene Kind nehmen. Tabu sind alle Sportarten, bei denen es zu schweren Verletzungen oder Stößen gegen den Bauch kommen kann, wie bei den meisten Mannschafts-Sportarten. Aber auch auf Inlineskating und ähnliches sollte man während dieser Zeit sicherheitshalber verzichten.
Ideal sind leichte Ausdauersportarten wie Walking oder ein Workout auf dem Crosstrainer. Hierbei sollte man darauf achten, dass man bei einem niedrigen Pulsniveau von etwa 140-145 trainiert. Wer auch etwas für die Muskulatur tun will, sollte lieber kein Krafttrainig machen, da dies zu belastend ist und es stattdessen lieber mit Yoga versuchen. Yoga-Schulen bieten oft sogar spezielle Kurse für Schwangere an.
Ansonsten gilt wie immer beim Sport: Viel trinken! Denn während der Schwangerschaft muss der Körper sich viel mehr anstregen und man schwitzt dementsprechend vermehrt.
Zudem sollte man auf Warnsignale achten, fühlt man sich zu schlapp, sollte man sich doch lieber entspannen, anstatt zwanghaft zu trainieren. Außerdem sollte man das Workout bei Schwindel, Übelkeit oder Schmerzen sofort abbrechen. Besonders vorsichtig sollten Frauen sein, die zuvor wenig oder gar keinen Sport getrieben haben. Im Zweifelsfall ist es immer besser einen Arzt zu kontaktieren.