Immer öfter sieht man inzwischen Menschen, die scheinbar mühelos über Kieswege in Parks oder auf Trampelpfaden durch Wald und Wiesen gleiten. Mit herkömmlichen Inline Skates unvorstellbar, doch mit Skikes durchaus möglich.
Der Begriff Skiken ergibt sich einerseits aus dem Wort „Skaten“, durch die ans Inline Skaten angelehnte Bewegungsart, andererseits aus dem Wort „Biken„, vom Fahrrad fahren, denn Skikes haben jeweils zwei Rollen, die eigentlich richtigerweise als Reifen bezeichnet werden müssen, da sie mit Luft gefüllt sind.Hierbei sollte man beachten, dass immerhin 5 bis 6 bar Druck auf den Reifen benötigt werden. Diese also am besten an einer Tankstelle aufpumpen!
Im Gegensatz zu Inline Skates haben sie zudem eine Art Bindung, so dass man keinen ganzen Schuh anziehen muss, sondern die Räder einfach am Turnschuh oder Wanderschuh befestigen kann. Zudem benötigt man zum Skiken ein paar Stöcker, ähnlich denen, die beim Nordic Walking oder Nordic Skating Einsatz finden. Die damit durchgeführte Bewegung erinnert an Ski-Langlauf. Mit dem enormen Vorteil, dass Skiken ganzjährig durchgeführt werden kann!
Zusätzlich bietet Skiken eine ganze Reihe weiterer Vorteile gegenüber anderen Sportarten, die das Herz-Kreislauf-System stärken wie Joggen oder Radfahren. Es ist durch die spezielle Art der Fortbewegung sehr schonen für Gelenke und Wirbelsäule. Außerdem wird durch den Einsatz der Stöcker, auch die Armmuskulatur mit beansprucht. Das Verletzungsrisiko ist zudem geringer im Vergleich mit dem herkömmlichen Inline Skaten.
Die Anschaffungskosten für ein Paar Skikes sind mit etwa 250 Euro nicht gerade niedrig, aber dafür lohnt sich die Investition. Weiterhin sollte man noch ein paar Euro für den Kauf von Schutzkleidung einplanen, der sich besonders für Anfänger auszahlen kann!