München – Die Basketballer von Brose Bamberg haben beim Meisterturnier der Bundesliga ihre Chance auf einen der letzten zwei Plätze im Playoff-Viertelfinale gewahrt.
Nach den Niederlagen gegen die bereits für die K.o.-Spiele qualifizierten Topteams MHP Riesen Ludwigsburg und Alba Berlin gewann der neunmalige deutsche Meister am Samstag in München gegen die Frankfurt Skyliners mit 99:83 (58:36).
Im abschließenden Gruppenspiel gegen Rasta Vechta haben die Oberfranken den Einzug in die K.o.-Runde in der eigenen Hand. «Wir müssen weiter unserer Rhythmus finden. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen», sagte Bambergs Christian Sengfelder bei «Magentasport».
Die Frankfurter bäumten sich nach einem 22-Punkte-Rückstand zur Pause noch einmal auf. Sie verkürzten sogar in der Endphase auf 83:92. Zur totalen Wende langte es aber nicht mehr. Die Hessen müssen nach nur einem Sieg in vier Partien auf Schützenhilfe hoffen. Ins Abendspiel ging Berlin gegen Vechta als klarer Favorit.
Die Bamberger begannen vor den leeren Zuschauerplätzen im Audi Dome sehr fokussiert. Der Ball zirkulierte gut, die Wurfquote stimmte. Die Partie schien frühzeitig vorentschieden. Sieben Akteure kamen bei den Oberfranken auf eine zweistellige Punktezahl, am erfolgreichsten waren Kameron Taylor und Retin Obasohan mit jeweils 13 Zählern. Frankfurts beste Schützen waren Quantez Robertson (13 Punkte) und Gytis Masiulis (11).
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(dpa)