Atlanta – Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat in der nordamerikanischen Profiliga NBA erneut den Zorn seines Trainers auf sich gezogen.
Der Spielmacher hatte beim 111:119 (66:61) seiner Atlanta Hawks gegen die Golden State Warriors mit 19 Punkten allein im ersten Viertel zunächst überragt, ehe er nach einem Blackout in der Verteidigung im dritten Spielabschnitt von Coach Mike Budenholzer bis zum Ende der Partie auf die Bank gesetzt wurde. Schröder war mit insgesamt 23 Zählern trotzdem Topscorer seines Teams.
Grund für die disziplinarische Maßnahme war eine Diskussion von Schröder mit Mitspieler Dwight Howard. Warriors-Superstar Stephen Curry, Schröders direkter Gegenspieler, nutzte den Disput der Hawks-Profis und traf völlig freistehend einen Dreipunktewurf. Damit war die Partie für den gebürtigen Braunschweiger gelaufen.
«Ich verstehe die Entscheidung des Trainers nicht. Vielleicht bin ich zu ehrgeizig. Der Coach und ich müssen das klären», sagte Schröder. Erst Ende Februar war der 23-Jährige intern gesperrt worden war, weil er nach der Pause nach dem NBA-Allstar-Game zu spät wieder bei seinem Club eingetroffen war. Beste Werfer bei Golden State waren Curry und Andre Iguodala mit jeweils 24 Punkten. Atlanta ist in der Eastern Conference weiterhin Fünfter.
Nationalspieler Paul Zipser verlor mit den Chicago Bulls 95:109 (55:51) bei den Detroit Pistons. Der 23 Jahre alte Flügelspieler stand in der Anfangsformation und erzielte in 31 Minuten Spielzeit vier Punkte. Im Kampf um die Playoff-Plätze haben die Bulls als Achter im Osten nur noch einen Sieg Vorsprung vor Verfolger Miami Heat.
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(dpa)