Kaum eine Sportart ist so umstritten wie der Schießsport. Auf der einen Seite schult die Handhabung von Gewehr, Pistole und Revolver Körperbeherrschung, Konzentration und Disziplin wie jede andere Sportart auch. Auf der anderen Seite ist da die Gefahr, die von Waffen generell ausgeht. Deshalb gibt es strenge Sicherheitsregeln, die Sportschützen zu beachten haben.
Fähigkeiten als Schütze erproben
Ausprobieren kann man das Schießen mit Präzisionswaffen auch ohne Waffenschein bei einem professionellen Schießtraining. Ein Gutschein für ein solches Training vom Spezialisten für unvergessliche Erlebnisse „mydays“ ist das passende Geschenk für all jene, die diesen Sport besser kennenlernen wollen. Sie bekommen bei einem solchen Training einen umfassenden Einblick in den Schießsport und können ihre Fähigkeiten als Schützen mit Lang- und Kurzwaffe ausloten. Denn Schießen ist viel mehr, als nur zielen und abdrücken. Es bedarf einer ungeheuren Körperbeherrschung, um den winzigen schwarzen Punkt zu treffen. Um die höchstmögliche Ringzahl von zehn zu erreichen, muss man zum Beispiel aus zehn Metern Entfernung einen Punkt von nur zehn Millimetern Durchmesser treffen.
Perfektion ist gefragt
Wettkampfniveau erreichen Sportschützen nur wenn sie das perfekte Zusammenspiel von Körper und Geist beherrschen. Dazu sind langes, intensives Training und viel Erfahrung nötig. Neben Körperbeherrschung braucht man ein gutes Sehvermögen, Ausdauer und innere Ruhe. Man muss die Außenwelt komplett ausblenden können und darf sich durch nichts ablenken lassen. Deshalb gehört für viele Sportschützen das Meditieren zum täglichen Trainingsprogramm. Meditation fördert die Konzentration und hilft auch im Alltag dabei, negative Gedanken und Selbstzweifel zu überwinden. So kann man entspannter mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Zugleich wird Stress schneller abgebaut und die Leistungsfähigkeit gesteigert. Eine Studie der Michigan State University lässt sogar darauf schließen, dass regelmäßiges Meditieren das Verletzungsrisiko im Sport reduzieren kann.
Eine Waffenbesitzkarte bekommt nicht jeder
Das Waffengesetz ist in Deutschland sehr streng. Der Besitz einer Waffe setzt eine Erlaubnis voraus, die nur bei Vorliegen eines besonderen Bedürfnisses erteilt wird. Das ist bei Jägern, Wachpersonal und eben auch Sportschützen regelmäßig der Fall. Um die Waffenbesitzkarte zu bekommen, müssen Sportschützen körperliche Eignung, Zuverlässigkeit und Sachkunde nachweisen. Außerdem benötigen sie ein Befürwortungsschreiben des Vereins. Sie dürfen die Waffen nur für den Weg zum Schießstand bei sich tragen, ansonsten muss sie sicher verschlossen zu Hause oder im Verein aufbewahrt werden. Auch die Menge an Waffen ist begrenzt, es sei denn, sie werden für die unterschiedlichen Wettkämpfe benötigt.
Bester Deutscher auf Platz 12
Für Sportschützen gibt es zahlreiche Wettbewerbe mit unterschiedlichen Disziplinen. So ist der Schießsport unter anderem schon seit 1896 olympische Disziplin. Bei den Wettkämpfen werden die Waffen in der Regel nach ihrem Kaliber und nach den Anschlagarten unterschieden. Bei der olympischen Disziplin Kleinkaliber-Gewehr gilt es beispielsweise ein hundert Meter entferntes Ziel mit einem Durchmesser von 50 Millimetern zu treffen. In den unterschiedlichen Disziplinen wird freistehend, liegend, kniend oder stehend und sitzend aufgelegt geschossen. Ralf Schumann gewann bei den Olympischen Spielen von 1988 bis 2008 insgesamt fünf Medaillen, dreimal Gold und zweimal Silber. Er liegt in der Rangliste der besten Olympiaschützen auf Platz 12. Angeführt wird die Liste von Carl Osburn aus den Vereinigten Staaten, der elf olympische Medaillen erringen konnte.
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