Ringette entwickelte sich in Kanada zu einem der beliebtesten Sportarten für Frauen. Auch wenn es eine „light“ Version von Hockey ist, geht es bei dem Spiel ordentlich zur Sache!
Ringette wird oft als Hockey für Mädchen bezeichnet. Denn tatsächlich wurde diese Sportart dem Hockey sehr ähnlich, verzichtet jedoch auf körperliche Gewalt, die beim Hockey sehr üblich ist. Nichtsdestotrotz ist Ringette ein sehr vollwertiger Sport, der mittlerweile sogar bei vielen Männern gut ankommt.
Ringette – Hockey für Mädchen!?
Schon auf den ersten Blick fallen bei Ringette sehr viele Ähnlichkeiten mit Hockey auf. Schließlich wird Ringette auf dem gleichem Spielfeld und mit sehr ähnlicher Ausrüstung gespielt. Der Hauptunterschied liegt aber darin, dass der Schläger nur ein gerader Stock und der Puck gar kein Puck, sondern ein Gummiring ist.
Das Ziel des Spiels ist es den Gummiring mit Hilfe des Stocks in das gegnerische Tor zu bekommen. Bodycheck und Co, die man vom Eishockey sehr gut kennt, sind dabei aber vollkommen tabu. Allerdings gibt es andere Regeln, die das Spiel sehr spannend gestalten.
Eine wichtige Regel ist, das die Spieler den Gummiring sehr oft abgeben müssen. Dadurch wird das Spiel deutlich schneller und aktiver gestaltet. Außerdem entwickelt sich dadurch auch eine größere Teamabhängigkeit, denn bei Ringette kann man sich nicht, wie beim Hockey auf wenige starke Spieler verlassen, sondern muss alle Mitspieler einbinden.
In Kanada, dem Geburtsland von Ringette, ist der Sport vor allem bei Frauen sehr beliebt. Aber auch immer mehr Männer lassen sich von diesem spannenden Ausdauersport begeistern. Auch in den USA, Finnland, Russland und Frankreich hat Ringette Einzug gefunden.