Jeder, der schon einmal versucht hat abzunehmen kennt das Phänomen: Am Anfang purzeln die Pfunde und irgendwann tut sich plötzlich gar nichts mehr beim Gang auf die Waage. Die Lösung: Öfter mal richtig reinhauen – beim Refeed Day!
Prinzipiell ist es beim Abnehmen wichtig weniger Kalorien aufzunehmen, als man verbraucht. Denn durch dieses Energiedefizit ist der Körper gezwungen die eigenen Reserven – sprich die unschönen Fettdepots – abzubauen. Jedoch lässt sich dieser Zustand nicht dauerhaft aufrecht erhalten, da der Stoffwechsel in der Lage ist auf die verminderte Kalorienzufuhr zu reagieren, indem er einfach den Bedarf drosselt.
Daher erlebt man das Phänomen, dass man ein Paar Wochen nach Beginn der Diät trotz strikter Hungerkur und ausreichend Sport nicht mehr weiter abnimmt. Auch der gefürchtete Jojo-Effekt ist auf dieses Prinzip zurückzuführen.
Dagegen soll der Refeed Day wahre Wunder wirken. Refeed Day bedeutet, dass man dem Körper einen Tag pro Woche einen Energieüberschuss liefert. Nun geht es an diesem Tag aber nicht wie oft angenommen darum, dass möglichst viele Kalorien in Form von ungesundem Junk-Food zu sich zu nehmen. Nein, beim Refeed Day nimmt man je nach Grundumsatz etwa 2500-3500 Kalorien idealerweise über kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel (Gummibärchen, Nudeln, Brot) zu sich. Fetthaltige Lebensmittel sind auch weiterhin tabu. So soll verhindert werden, dass der Stoffwechsel auf Sparflamme wechselt.
Die Theorie ist zwar schlüssig hergeleitet, aber wurde bislang noch nicht durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt. Dennoch gibt es viele positive Berichte darüber, dass Abnehmen mit einem Refeed Day effektiver ist. Wer also wissen möchte, ob es tatsächlich funktioniert, probiert es am besten selbst aus – ein Tag zum Schlemmen kann ja nicht schaden!