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Reck: Igor Cassina verklagt Gerätehersteller nach Trainingsunfall

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Spitzenturner Igor Cassina zieht vor Gericht. Der Olympiasieger am Reck 2004 von Athen hat dabei Klage gegen eine Gerätehersteller-Firma eingereicht. Diese soll an einer Verletzung im Training verantwortlich sein.

Zugetragen hatte sich der Trainings-Unfall im Dezember 2007. Nachdem eine Eisenverspannung gerissen war, machte der Italiener einen unfreiwilligen Abgang vom Reck. Dabei hatte sich Cassina eine Verrenkung im Lendenbereich sowie eine Auskugelung der rechten Schulter und ein Hämatom am rechten Ellenbogen zugezogen.

„Ich hing da oben am Reck und eine Eisenverspannung, die das Reck im Boden hält, hat sich gelöst und ich bin gestürzt“, erklärte Cassina der italienischen Zeitung „La Republica“.

Anschließend musste der 31-Jährige zwei Monate verletzungsbedingt aussetzen, wodurch seine Chancen auf die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2008 maßgeblich schrumpften. Am Ende belegte Cassina in Peking hinter Fabian Hambüchen den vierten Platz am Reck.

Bei der Klage gegen den Gerätehersteller wird er vom renommierten Anwalt Giovanni Albanese vertreten. „Ich habe den Richter aufgefordert, einen technischen Gutachter zu bestellen, der feststellt, dass diese Verletzung Einfluss auf die Leistungen meines Mandanten gehabt hat“, sagte Albanese.

Igor Cassina gewinnt Gold in Athen:
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