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RB-Geschäftsführer Mintzlaff: «Saisonabbruch wäre Desaster»

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Bonn – Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hofft auf eine Fortsetzung des Spielbetriebes.

Ein Saisonabbruch aufgrund der Coronavirus-Krise «wäre ein absolutes Desaster, weil es viele Clubs in die Insolvenz führen könnte», sagte der 44-Jährige dem «General-Anzeiger». Mintzlaff hält eine Fortsetzung der Liga ohne Zuschauer für zeitnah umsetzbar.

Auch wenn die Gesundheit an erster Stelle stehe, müsse jeder Bereich für sich Lösungen finden. «Es geht beim Fußball dann allerdings auch nicht nur um die 22 Spieler auf dem Rasen. Der Fußball ist ein riesiger Wirtschaftszweig mit mehr als 55.000 Mitarbeitern.»

Den gebürtigen Bonner, der derzeit in seiner Heimat weilt, plagen dabei ebenso Sorgen um seinen Verein: «Bei uns wird immer kolportiert, dass ich Herrn Mateschitz anrufe und dann direkt das Geld überwiesen wird. Das kann ich ins Reich der Fabel verweisen. Auch wir haben Budgets und müssen, wollen und werden uns an die Regularien halten.»

Der Geschäftsführer sieht natürlich die besonderen Startvoraussetzungen mit den Investitionen von Red Bull, betont aber auch, der der Hauptgesellschafter erwarte, «dass wir sorgfältig und nachhaltig mit den Ressourcen umgehen.» Mintzlaff sieht die Erwartungen als bisher erfüllt an: «Viele Kritiker, die uns vorgeworfen haben, dass wir die Liga finanziell auf den Kopf stellen, haben wir eines Besseren belehrt. Ich glaube, dass viele diesen nachhaltigen und kontinuierlichen Weg anerkennen.»

Fotocredits: Jan Woitas
(dpa)

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