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Rallye Dakar 2012 – Das Offroad-Rennen fordert 61. Todesopfer

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Die Rallye Dakar 2012 forderte am Neujahrstag das 61. Todesopfer seit ihrem Bestehen. Das Offroad-Rennen entwickelte sich unter anderem wegen der hohen Anzahl an Unfällen zu einem der weltweit bekanntesten und härtesten Sportereignisse.

Seit 1978 findet einmal jährlich die Rallye Dakar statt. Das Offroad-Rennen, welches früher unter dem Namen Rallye Paris-Dakar bekannt war wurde bisher hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen und gilt als die längste Wüstenrallye der Welt. Seit 2009 findet das härteste Rennen der Welt in Südamerika statt, bis sich die Lage in Afrika wieder verbessert hat. Der ursprüngliche Name des Wettbewerbs blieb jedoch unverändert. Schon bei der Auftaktetappe der 33. Rallye Dakar hat sich am Neujahrstag ein tödlicher Unfall ereignet, der das Ereignis überschattet.

Die Rallye Dakar 2012 wird Jorge Martínez Boero zum Verhängnis

Auf der ersten Sonderprüfung verunglückt der Motorradfahrer Jorge Martínez Boero schwer. Wenige Stunden nach dem Start ereignete sich der Unfall um 10.19 Uhr Ortszeit zwischen Las Grutas und dem kleineren Ort Energía in Argentinien. Der 38-Jährige Martinez Boero verunglückte mit seinem Motorrad und wurde bereits fünf Minuten später schon per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Mar del Plata gebracht. Auf dem Weg dorthin erlitt er einen Herzstillstand und konnte nicht mehr gerettet werden.
Für Martinez Boero war es die zweite Teilnahme an der Rallye Dakar. Im letzten Jahr musste er nach nur vier Etappen aufgeben.

Jorge Martínez Boero ist das 61. Todesopfer in der Geschichte der Rallye

Jorge Martinez Boero ist das bislang 61. Todesopfer seit Bestehen der Rallye Dakar. Jedoch hat die hohe Anzahl an Unfällen das Rennen erst zu dem gemacht was es heute ist. Durch tragische Fälle wie diesen gerät die Rallye immer wieder in die Schlagzeilen. Kritiker fordern lautstark ein Verbot des Offroad-Rennens, welches jedoch nicht durchgesetzt wird.
Von allen Motorsportklassen hat der Wettbewerb die höchste Zahl an Todesopfern, in der letzten Zeit verunglückten dabei vor allem Motorradfahrer. So verunglückte auch Fabrizio Meoni, der Sieger aus den Jahren 2001 und 2002, im Jahre 2005 tödlich.
Auch wenn solche Unfälle erheblich zum Bekanntheitsgrad des Wettbewerbs beitragen, bleibt zu hoffen, dass sich auf den insgesamt 8377 Kilometern der diesjährigen Rallye Dakar nicht noch weitere Unfälle wie dieser ereignen.

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