Sind Dir Sportarten, wie Laufen, Radfahren und Schwimmen zu langweilig, dann versuch es doch mal mit einer neuen Trendsportart. Ob Rebounding, Cyber Cycling oder Speedbadminton – neue Trendsportarten boomen und so findet auch le Parkour immer mehr begeisterte Anhänger in Deutschland.
Die Geschichte des Parkour oder auch le Parkour begann vor rund 20 Jahren in Frankreich. Hier ist die „Die Kunst der Fortbewegung“ schon längst eine eigene Kultur mit unzähligen Anhängern. Die Trendsportart begeistert aber mittlerweile auch immer mehr deutsche Teilnehmer (Traceure).
Die Sportart Parkour könnte man mit Wörtern wie Schnelligkeit, Freiheit, Kreativität und Perfektion beschreiben. Prinzipiell kann man le Parkour überall ausüben, ob in der Natur oder im urbanen Umfeld. Der Traceur muss dabei mit der vorhandenen Umgebung zurecht kommen, die Hindernisse dürfen also nicht verändert werden. Ziel ist es den schnellsten und effizientesten Weg von einem Punkt zum anderen zu finden und dabei alle möglichen Hindernisse zu überwinden. Im Städte-Parkour können das z. B. Mauern, Bänke, Papierkörbe, Litfaßsäulen, Zäune, aber auch Hochhäuser und Hochhausschluchten sein, die es gilt zu überspringen oder zu durchklettern.
Wie bei jeder anderen Sportart gibt es auch beim Parkour-Training grundsätzlich drei Phasen: Die Aufwärmphase, den Hauptteil, in dem Technik-, Kraft- und Ausdauer trainiert werden und die Abwärmphase. Jeder Traceur (Läufer) kann, durch die richtige Selbsteinschätzung, sein Training selber bestimmen und eine eigene Trainingsweise entwickeln. Körperliche Fitness ist hierbei ebenso wichtig wie geistige. So spielen vor allem Körperbeherrschung und Konzentration eine wichtige Rolle.
Beim Parkour gibt es wichtige Techniken und Bewegungsabläufe um ein Hindernis so schnell und flüssig zu überwinden wie es möglich ist. Der Traceur sollte mit den wichtigsten Grundtechniken vertraut sein, um diese später eigenständig zu perfektionieren und seinen eigenen Stil zu entwickeln. Grundbewegungen sind beispielsweise die Rolle (Roulade), der Katzensprung (Saut de Chat) oder die halbe Drehung (Demi-tour). Mehr Informationen rund um das Thema Parkour gibt es hier.