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Paralympics: Diskusgold für Buggenhagen

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Marianne Buggenhagen hat bei den Paralympics in Peking ihre Ausnahmestellung im Behindertensport erneut unter Beweis gestellt. Die Querschnittsgelähmte schleuderte den Diskus auf 27,80 Meter und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. 

Und das im zarten Alter von 55 Jahren. Für Buggenhagen, die zum letzten Mal an den Paralympischen Spielen teilnehmen wird, ist es bereits die neunte Goldmedaille ihrer einzigartigen Karriere. „Ich fühlte mich fit wie nie“, bescheinigte Buggenhagen. Dabei schien sie vom anhaltenden Regen im Nationalstadion beflügelt zu sein. „Ich bin Asthmatikerin, und hab super Luft bekommen.“

Für ihre Weltrekordweite von 27,80 Meter erhielt sie 1060 Punkte. Die Punktanzahl ist dabei abhängig von der Stärke des Handicaps. So erhielt die zweitplazierte Chinesin Wang Ting für ihre 17,04 Meter immerhin 1010 Punkte, da sie einen schwereren Behinderungsgrad hat. Bronze ging an die Tschechin Jana Fesslova mit 24,82 Metern und 946 Punkten.

Für ein weiteres Edelmetall sorgte Astrid Höfte. Im Weitsprung der Unterschenkelamputierten holte sie mit ihrem Satz über 4,47 Metern die Bronzemedaille. Gold sicherte sich Andrea Schemey aus Österreich mit 4,82 Metern vor der Französin Marie-Amelie le Fur (4,71 m).