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LaShawn Merritt hat Top-Favorit Jeremy Wariner die Goldmedaille über 400 Meter weggeschnappt. Der US-Amerikaner siegte in 43,75 Sekunden vor seinem Landsmann, der als Zweiter nach 44,74 Sekunden das Ziel erreichte. Den totalen Triumph der USA machte David Neville perfekt, der sich die Bronzemedaille sicherte.
Merritt hat Wariner bereits in Berlin beim Golden-League-Meeting und bei den US-Trials in die Schranken gewiesen. „Ich bin gute 200 Meter gelaufen, dann wurde es immer schwieriger“, erklärte der 24-jährige Wariner und ergänzte: „Im Halbfinale habe ich mich noch so gut gefühlt. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte.“
Dies schien Merritt bereits Anfang des Jahre geahnt zu haben und prophezeite vollmundig: „Es ist ein neues Jahr. Ich will die Nummer eins sein, dafür trainiere ich.“ Seine Siege in Berlin und den Trials gaben ihm Recht. In Peking hat sich der 22-Jährige zum König gekürt.