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Mit einem Zentimeter Vorsprung hat die Brasilianerin Maurren Maggi im olympischen Weitsprung-Wettkampf Gold geholt. Die 32-Jährige verwies mit der Saisonbestleistung von 7,04 Meter die Weltmeisterin Tatjana Lebedewa aus Russland (7,03) haarscharf auf den zweiten Platz. Der deutsche Stabhochspringer Danny Ecker sprang im Nationalstadion von Peking zu Platz sechs.
Bronze erzielte die Nigerianerin Blessing Okagbare mit 6,91 Metern. Die frühere Weltklasse-Siebenkämpferin Carolina Klüft aus Schweden wechselte bei diesen Spielen zum Weitsprung. In ihrem ersten Einzel-Wettkampf-Finale erreichte die Skandinavierin mit 6,49 Metern Platz neun.
Die Äthiopierin Tirunesh Dibaba konnte als erste Frau in der olympischen Geschichte Doppel-Gold über 5000 und 10.000 Meter erzielen. Nach ihrem Triumph über 10 000 Meter dominierte die erst 23-Jährige auch den Lauf über 5000 Meter in 15:41,40 Minuten. Silber ging wie auch schon über 10.000 Meter an die Türkin Elvan Abeylegesse (15:42,74). Olympiasiegerin von 2004 und Weltmeisterin 2007, Meseret Defar (Äthiopien/15:44,12).
Der Weltmeisterschafts-Dritte Ecker konnte im olympischen Finale der Stabhochspringer nicht in den Kampf um Edelmetall eingreifen. Der Leverkusener übersprang 5,70 Meter, die für den sechsten Platz ausreichten. Der erst 18-jährige Olympia-Debütant Raphael Holzdeppe aus Zweibrücken übersprang nur 5,60 Meter und wurde am Ende guter Achter. Gold ging an den Australier Steve Hooker mit 5,90 Meter vor Jewgeni Lukjanenko (Russland/5,85 Meter) und Denys Jurtschenko (Ukraine/5,70).