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Pünktlich zum 26. Geburtstag von Tyson Gay fing das olympische Feuer an zu brennen. Der dreifache Sprint-Weltmeister sieht das als gutes Omen und will im wohl spannendsten Leichtathletik-Finale der Sprinter als Erster die Ziellinie überqueren.
„Das wird definitiv eines der heißesten 100-Meter-Rennen der olympischen Geschichte“, meinte der US-Sprinter bei einer Pressekonferenz in Peking.
„Ich bin hundertprozentig fit. Meine Verletzung ist völlig auskuriert. Natürlich ist der olympische Geist wichtig. Aber das erste Ziel, das ich mir selbst gesetzt habe, ist Gold“, erklärte der 26-Jährige. Am Samstag wird es erstmals ernst für den US-Boy, wenn er seinen olympischen Einstand mit dem 100-Meter-Vorlauf gibt. Am Abend möchte Gay im Finale dann schneller sein als die jamaikanische Sprinter-Phalanx Usain Bolt und Asafa Powell. Um 22.30 Uhr (Ortszeit Peking) beginnt der Showdown der Sprint-Asse. „Um Usain zu schlagen, werde ich wahrscheinlich eine 9,60er Zeit rennen müssen. Ich mache mich gedanklich schon einmal damit vertraut“, verkündete der Sprintstar der WM 2007 in Osaka.
Basketball-Superstar Kobe Bryant soll sich in Peking schon nach dem gezerrten Bein vom schnellsten Mann der USA erkundigt haben. Gay wollte ein Foto mit seinem Landsmann im Fitness-Studio machen. Der NBA-Hero wollte aber erst einmal wissen, wie es um den Fitnesszustand des Sprinters bestellt ist. Gay konnte es gar nicht glauben: „Ich habe sofort zu meiner Mutter gesagt: Kobe Bryant hat nach meinem Bein gefragt.“
