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Europameisterschafts-Vierter im Hammerwurf Markus Esser konnte sich zu Beginn der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe mit einer Weite von 77,60 Metern für den Endkampf als sechstbester Athlet in Peking qualifizieren.
„Es war die beste Qualifikations-Weite, die ich jemals erzielt habe. Und das wird nicht das Ende der Fahnenstange sein“, sagte Esser selbstbewusst, der 80 Meter für eine Medaillen-Weite sieht. der 28 Jahre alte Leverkusener.
Die persönliche Bestleistung des Leverkuseners liegt bei 81,10 Meter aus dem Jahre 2006. „Ein 80-Meter-Wurf müsste mal wieder drin sein“, erklärte der 28-Jährige, der in der Olympia-Saison mit einer Bänderdehnung im Rücken zu kämpfen hatte. Weil er die Olympia-Norm nicht pünktlich schaffte, ließ der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Gnade vor Recht walten und nominierte den Rheinländer nach.
„Hier gibt keiner einen Pfifferling auf mich, deshalb kann ich es ganz locker angehen und zeigen, dass es den alten Esser noch gibt“, sagte er lächelnd. Bei den Spielen in Athen 2004 hatte er im Finale der besten Zwölf Rang elf erzielt. „Gegen einen vierten Platz hätte ich hier nichts“, erklärte der Athlet des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).