Für die deutschen Basketballer um Superstar Dirk Nowitzki geht es morgen beim Viertelfinalspiel gegen Brasilien um alles. Wollen sie die Fahrkarte für Peking lösen, müssen die Südamerikaner aus dem Weg geräumt werden. „Jetzt gilt das Alles-oder-Nichts-Prinzip. Brasilien ist eine sehr gefährliche Mannschaft. Das wird in jedem Fall ein Riesenkampf“, so Nowitzki.
„Es wird ein unglaublich schwerer Weg. Wir werden kämpfen bis zum Umfallen.“, sagte der Bundestrainer Dirk Bauermann vor dem Duell martialisch.
Der brasilianische Verbandschef Gerasimo Bozikis erklärte nach der deutlichen Niederlage seiner Mannschaft gegen Gastgeber Griechenland (69:89), wie man die deutsche Auswahl ausschalten kann: „Alle wissen, dass Nowitzki einer der besten Spieler der Welt ist, aber Basketball ist ein Mannschaftssport.“ Brasiliens Trainer Moncho Monsalve sagte vor dem Viertelfinalspiel: „Wir haben keine Angst vor Deutschland. Wir werden auf jeden Fall besser spielen.“
Der Neu-Frankfurter Konrad Wysocki fand warnende Worte zu den Südamerikanern: „Die Brasilianer darf man nicht unterschätzen, auch wenn die großen Stars nicht dabei sind.“ Dem Team fehlen zwar ihre NBA-Akteure. Aber vor allem Marcelo Huertas und Center Tiago Splitter, die beide in Spanien spielen, sind die aktivsten Akteure in einem harmonisierenden und sehr athletischen Team. „Sie haben einen Super-Aufbau, der alles lenkt. Sie haben gute Distanzschützen. Und mit Splitter einen Center, der sehr beweglich ist, der fast alles kann“, zollte Nowitzki den Brasilianern Respekt.