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Olympia 2008: Frankreichs Handballer gewinnen Gold gegen Island

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Allez les Bleus! Erst die französischen Handballer konnten Island bremsen. Frankreich gewann das olympische Finale 28:23 (15:10) gegen den Geheimfavoriten. Doch obwohl der ganz große Wurf nicht gelang und zunächst Tränen flossen, konnten mit Silber dekorierten Isländer stolz sein: Es war die vierte Medaille des Landes in der olympischen Geschichte. Bronze sicherte sich Spanien mit einem 35:29 (12:14) gegen Kroatien.

Das Team um Welthandballspieler Nikola Karabatic hatte zunächst Mühe, ins Spiel zu finden. Doch Mitte der ersten begannen die Franzosen, sich peu à peu abzusetzen, und führten zur Pause mit fünf Toren Vorsprung. In der zweiten Hälfte zogen die Franzosen sogar auf neun Tore davon (21:12). Damit war das Spiel entschieden, zumal Frankreichs Torwart Thierry Omeyer ein überragender Rückhalt war.

In Karbatic und Omeyer vom THW Kiel sowie den Hamburger Brüdern Bertrand und Guillaume Gille steigen damit vier Olympiasieger Anfang September in die neue Bundesliga-Saison ein.

Island, ein Land, das gerade mal so viele Einwohner hat wie Bonn, errang heute seine vierte Medaille bei Olympischen Spielen, Sommer wie Winter. 1956 in Melbourne gewann Vilhjálmur Einarsson Silber im Dreisprung. In Los Angeles 1984 erkämpfte sich Bjarni Friðriksson Bronze im Judo. Die Stabhochspringerin Vala Flosadóttir holte in Sydney 2000 Bronze im Stabhochsprung.

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