Ratgeber

Olympia 2008: Deutsche Radprofis mit Chancen in Peking

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Topfavoriten auf Medaillen in Peking sind im Straßen-Radsport wohl die Spanier mit Alejandro Valverde, Oscar Freire, Alberto Contador und dem Tour-Gewinner Carlos Sastre Aber so wie sich die Deutschen bei der diesjährigen Tour de France präsentiert haben, werden auch Stefan Schumacher und seine vier Kollegen Fabian Wegmann, Gerald Ciolek, Bert Grabsch und Jens Voigt ein Wörtchen mitreden.

„Das Klima ist extrem. Ich hoffe, dass es nicht gar so schlimm wird. Aber in meinen schlimmsten Albträumen hatte ich es so befürchtet“, erklärte der zweifache Tour-Etappensieger Schumacher.

Schon morgen wird das erste olympische Straßenrennen ausgetragen. „Das ist ein extrem selektiver Kurs für ein Tagesrennen. Mir liegt die Strecke“, sagte Schumacher zu dem Streckenprofil. Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer, der das deutsche Team bei Olympia mit leitet, meinte zu den bevorstehenden 245 Kilometer: „Die Strecke ist hinterhältig schwer.“

Für den Gerolsteiner-Profi wäre „eine Olympia-Medaille ein Traum“. Wahrscheinlich hat der Nürtinger aber eher Chancen auf Edelmetall bei dem am kommenden Mittwoch Zeitfahren über 47 Kilometer, wenn er so bärenstark fährt wie bei beim Tour-Zeitfahren. Dort siegte er beide Male im Kampf gegen die Uhr und ließ die Spezialisten Fabian Cancellara (Schweiz), David Millar (Schottland) und Cadel Evans (Australien) hinter sich.

Am Sonntag geht es für die Frauen ins olympische Straßenrennen über 126,3 Kilometer. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat in Peking zwei Eisen im Feuer. Die Ex-Weltmeisterin Judith Arndt, die in Athen Silber errang und Hanka Kupfernagel.