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Morgen beginnt das olympische Beachvolleyball-Turnier. Stephanie Pohl und Okka Rau werden um 13.00 Uhr als erstes deutsches Duo den Kampf um olympische Edelmetall im Sand von Chaoyang eröffnen.
Kurz vor Mitternacht zum Sonntag startet das Herren-Duo David Klemperer und Eric Koreng im Olympia-Beachpark unter Flutlicht. „Wir freuen uns schon drauf, wenn der erste Ball endlich gebaggert wird“, erklärte Koreng.
Auch am Sonntag schlagen die Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig (12 Uhr) und Julius Brink/Christoph Dieckmann (14 Uhr) erstmals in der chinesischen Hauptstadt auf. Beiden Teams können als Mitfavoriten auf Gold angesehen werden. „Ich erwarte, dass sich alle vier Teams in Medaillennähe spielen“, forderte der Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), Werner von Moltke.
Um dieses Ziel zu realisieren, setzt vor allem das derzeit beste deutsche Herren-Duo einen Mentaltrainer ein. „Immer, wenn es eng wird, gewinnen wir. Es hat sich gelohnt, mit ihm zu arbeiten“, resümierte Dieckmann vor dem ersten Spiel gegen die Japaner Kentaro Asahi/Katsuhiro Shiatori. „Er versucht, uns mit auf den Weg zu geben, dass wir nur auf uns schauen und das Optimum herausholen“, sagte Brink zum Diplom-Psychologen Lothar Linz. „Und wenn alles gut geht, können wir auch in Peking alle schlagen“, meinten beide im Einklang.
Die schlechte Stimmung bezüglich der kurzfristigen Umquartierung ist auch verflogen. Vorgesehen war für die Sandwühler ein Trainingslager im Hongfu Garden-Park, wo der DVV eine sehr teure Anlage hinbauen ließ. Das Olympia-Organisationskomitee (BOCOG) quartierte die Beacher kurz nach ihrer Ankunft aber um, da sie für die „Sicherheit und dopingfreies Essen“ nicht garantieren könnten.