Rio de Janeiro – Die Briten haben in der für sie wichtigsten Ruderbootsklasse erneut den Olympiasieg geholt.
Im Vierer ohne Steuermann verwies die britische Crew Australien auf der Lagoa Rodrigo de Freitas in Rio de Janeiro mit knapp einer halben Bootslänge Vorsprung auf Rang zwei. Bronze ging an Italien.
Gold im leichten Doppelzweier der Frauen ging an die großen Favoriten aus den Niederlanden vor den Duos aus Kanada und China. Auch bei den Männern setzten sich die favorisierten Franzosen durch und holten Gold vor Irland. Silber war die erste Medaille für das Land bei diesen Olympischen Spielen. Bronze ging an Norwegen.
Auch im Frauen-Zweier gewann mit Großbritannien der Favorit. Silber holte sich Neuseeland vor Dänemark.
Der Zweier von Kerstin Hartmann und Kathrin Marchand sorgte für das beste Resultat aus Sicht des Deutschen Ruderverbands (DRV). An einem olympischen Final-Tag ohne deutsche Beteiligung in den Medaillenrennen kamen die Ruderinnen im B-Finale hinter China auf Rang zwei. In der Gesamtwertung belegte das Duo Rang Acht. Der leichte Doppelzweier bei den Männern fuhr in der Besetzung Moritz Moos/Jason Osborne auf Rang drei seines B-Finals und wurde insgesamt auf Platz neun gewertet.
Enttäuschend endete die olympische Regatta dagegen für den leichten Doppelzweier der Frauen und den Vierer ohne Steuermann bei den Männern. Fini Sturm und Marie-Louise Dräger beendeten die Olympischen Spiele auf Gesamtrang elf. Der Vierer, mit Ambitionen auf eine Teilnahme an der Medaillenentscheidung gestartet, wurde im B-Finale Letzter.
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(dpa)