Alta Badia – Die deutschen Skirennfahrer haben beim schwierigen Riesenslalom von Alta Badia das Weltcup-Podium verpasst. Felix Neureuther wurde als bester DSV-Athlet Sechster.
Nach zwei nicht idealen Läufen lag er 2,13 Sekunden hinter seinem siegreichen Dauerrivalen Marcel Hirscher. Stefan Luitz kam auf Rang neun (+2,93). «Technisch wäre noch Luft nach oben, oder was die Attacke betrifft», sagte Neureuther in der ARD. «Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir an der Aggressivität zu arbeiten, damit wir einen Sprung nach vorne machen», sagte der deutsche Weltcup-Rekordsieger.
An Hirscher war kein Vorbeikommen. Der Gesamtweltcupsieger verwies mit zweimaliger Laufbestzeit Mathieu Faivre aus Frankreich (+0,71) und den Südtiroler Florian Eisath (+1,10) auf die Plätze. Der Österreicher feierte in Alta Badia seinen vierten Riesenslalom-Erfolg in vier Jahren und zog dadurch mit Ski-Legende Alberto Tomba gleich. Insgesamt steht er nun bei 41 Erfolgen im alpinen Weltcup. «Ich bin extrem erleichtert und happy», sagte Hirscher beim ORF.
Luitz war trotz des zweiten Top-Ten-Rangs nacheinander nicht ganz zufrieden. Er war nach Platz sechs im ersten Durchgang drei Ränge zurückgerutscht. «Es ist schon okay, aber nicht das, was ich kann», sagte der Allgäuer. «Ich weiß, was ich draufhabe. Und das ist mehr als das, was ich hier gezeigt habe. Da gilt es weiter zu arbeiten.»
Beim Parallel-Riesenslalom am Montagabend (18.00 Uhr) gehen für den DSV nun Neureuther und Luitz an den Start. Linus Straßer und Dominik Schwaiger verpassten ihr Ticket für das Nacht-Event, weil sie beim regulären Riesenslalom am Sonntag im ersten Durchgang nicht unter den Top 30 landeten.
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(dpa)