Zu Ehren der Erstbesteigung des Mount Everest durch Tenzing Norgey Sherpa und Sir Edmund Hillary 1953 findet alljährlich auf bis zu 5.400 Meter Höhe in Nepal der höchste und wahrscheinlich kraftraubendste Marathon der Welt statt.
Angesichts der schwierigen Verhältnisse scheint es nicht verwunderlich, dass der einheimische Dip Kumar Rai zum dritten mal hintereinander den Lauf gewann. Die im Himalaya Gebirge gelegene Strecke von Kumbhu nach Namchebazar absolvierte er gestern in der Zeit von 3:53:14 Stunden und ließ seinen Landsmann Phurba Tamang hinter sich, der nach 3:58 Stunden als Zweiter die Ziellinie überquerte.
Wie sehr die diese Höhe gewohnten Einheimischen ihren ausländischen Konkurrenten überlegen waren, beweist die Tatsache, dass der Japaner Hesikowa Hiroki als bester Nicht-Nepalese das Rennen nach 5:00:14 Stunden beendete. Dennoch verdient jeder der insgesamt 136 Läufer aus 17 Ländern schon alleine für die Teilnahme an diesem äußerst anstrengenden Marathon höchsten Respekt.