Motivation zum Sport ist oftmals Mangelware und besonders in der kalten Jahreszeit scheint der innere Schweinehund besonders mächtig zu sein.
Die Motivation zum Sport ist oftmals schon wieder verflogen, bevor man sich überhaupt die Turnschuhe angezogen hat. Der innere Schweinehund, das Synonym für Antriebslosigkeit und Willensschwäche macht sich wieder einmal breit und bringt uns dazu, vermeintlich unangenehme Dinge möglichst lange aufzuschieben. Doch mit ein paar Tipps kann man diesen Feind im Kopf überlisten und sich selbst für mehr Sport und Bewegung motivieren.
Motivation durch Gemeinsamen Sport und mehr Spaß
Sich allein zum Sport zu motivieren, fällt oft sehr schwer. Leichter ist es, wenn man sich mit einem Freund oder einer Freundin zum Joggen verabredet oder in einem Verein gemeinsam trainiert. Zusammen macht Bewegung und Fitness noch mehr Spaß und da man die Freundin, den Laufpartner oder die Mannschaft nicht versetzen will, ist man automatisch viel motivierter, zum Sport zu erscheinen. Außerdem lässt sich so das Angenehme mit dem Training verbinden, denn ein Treffen mit Freunden ist ja nichts, wozu man sich überwinden müsste. Um für mehr Freude beim Sport zu sorgen, kann man beispielsweise auch seine Lieblingsmusik laufen lassen oder die Daily-Soap während dem Ausdauersport auf dem Laufband verfolgen. Man sollte sich den Sport so schön wie möglich gestalten und dabei für regelmäßige Abwechslung sorgen.
Realistische Ziele setzen
Ausschlaggebend für einen erfolgreichen Kampf gegen den inneren Schweinehund ist eine realistische Zielsetzung. Wer utopischen Idealen nacheifert, kann nur enttäuscht werden und ohne Erfolgsmomente bleibt die Motivation ganz schnell auf der Strecke. Besser ist es, sich immer wieder kleine Ziele zu setzten und sich den Erfolg, wenn zum Beispiel die Hose am Bauch wieder passt oder man Komplimente von Freunden bekommt, vorweg schon auszumalen.
Hindernisse erkennen und vermeiden
Wichtig ist, dass man eventuelle Hindernisse von vorne herein zu meiden versucht. Ein schickes Fitnessstudio am anderen Ende der Stadt zu wählen, ist nicht gerade hilfreich, da der Weg allein schon eine abschreckende Wirkung hat.
Wenn man sich fest vornimmt, zum Beispiel direkt nach der Arbeit zum Sport zu gehen, sollte man die fertig gepackte Tasche griffbereit haben, sodass man über der Planung nicht schon wieder seine Lust verliert oder abgelenkt wird.
Außerdem sollte man sich eine Strategie zurechtlegen, was man tut, wenn doch etwas dazwischen kommt oder ein Stolperstein auftritt, sodass man zu jeder Zeit sofort eine Lösung oder Ausweichmöglichkeit parat hat.
Das Ding beim Namen nennen
Ein Tipp, den Psychologen immer wieder raten, ist es, dem Schweinehund einen Namen zu geben, denn somit nimmt die innere Stimme Gestalt an und wird zu einem außenstehenden Störenfried, den man viel leichter in die Schranken weisen kann, als sich selbst und seine Gedanken. Schließlich will man ja selbstbestimmt handeln.