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Sie ist Deutschlands beste Marathon-Läuferin und gilt bei den Olympischen Sommerspielen durchaus als Medaillenkandidatin: Irina Mikitenko. Ihre Ambition unterstrich die in Kasachstan geborene Langläuferin mit ihrem Sieg beim London-Marathon im Frühjahr. Doch nun droht eine Fußverletzung ihren Traum vom Olympiastart platzen zu lassen.
„Es sind Rücken- und Beckenprobleme, die auch auf den Fuß ausstrahlen. Wenn ich loslaufe, habe ich 20 Minuten später Fußprobleme. Es ist wie ein Kreis“, beschreibt die 35-Jährige ihre Probleme. Jetzt musste sie ihren Start bei der City-Nacht in Berlin absagen, bei dem sie letztes Jahr noch mit einem neuen Streckenrekord gewinnen konnte.
Zurzeit befindet sich Mikitenko im Höhentrainingslager in St. Moritz in der Schweiz, wo sie neben dem zurückgeschraubten Training von einem Arzt des dortigen Leichtathletik-Verbandes behandelt wird. So schnell will sie aber nicht aufgeben und gibt sich optimistisch. „Ich kämpfe mit Schmerzen, muss zur Behandlung. Seit ein paar Wochen kann ich keine schnellen Läufe machen. Aber: Seit dieser Woche kann ich wieder meine Dauerläufe durchführen.“ Aber zugleich weiß sie, dass bis zum Start der Olympischen Spiele nicht mehr viel Zeit ist. „Ich hoffe, ich schaffe das. Aber ich habe leider nicht viel Zeit.“ Ob Mikitenko weiter von Olympia träumen darf, soll sich am Freitag entscheiden. Dafür soll ein letzter Test Aufschluss geben.