Barcelona – Superstar Lionel Messi ist auf dem Fußballfeld auch auf Socken nicht zu stoppen. Der Profi des FC Barcelona bereitete im Clásico gegen Real Madrid das Tor zum 3:0-Endstand durch Aleix Vidal kurz vor Schluss ohne seinen rechten Stiefel.
Den verlor Messi nämlich am Samstag im Estadio Santiago Bernabéu im gewonnenen Zweikampf mit Marcelo, kurz bevor er – mit seinem besseren linken Fuß allerdings – den Pass auf Vidal spielte.
«Ein neuer Geniezug des Stars aus Argentinien», schrieb am Sonntag die spanische Sportzeitung «Mundo Deportivo». Noch bis vor kurzem wäre das Tor des Tabellenführers der spanischen Primera División allerdings wohl aberkannt worden. Erst seit der Spielzeit 2016/17 darf ein Spieler, der seinen Schuh verliert, bis zur nächsten Spielunterbrechung weiterspielen.
Messi war im 270. Clásico neben Nationaltorwart Marc-André ter Stegen, Spielmacher Andrés Iniesta und Paulinho erneut einer der besten seines Teams. Mit seinem Tor 2:0 per Handelfmeter, seinem 526. Treffer für Barça seit seinem Debüt im Jahr 2004, verdrängte der 30 Jahre alte fünffache Weltfußballer den FC-Bayern-«Bomber» Gerd Müller (525 Tore zwischen 1964 und 1979) von der Spitze der besten Torschützen für ein Team aus einer der fünf Top-Ligen Europas. Für seine 526 Tore benötigte Messi nur 608 Begegnungen.
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(dpa)